Zur Erforschung der Infektionslage, insbesondere der 6-14-Jährigen, benötigt die Wissenschaft wichtige Datengrundlagen. Je besser man über das Infektionsgeschehen Bescheid weiß, desto zielgerichteter können Maßnahmen im Schulbereich gesetzt werden.
Wir sind nun – als eine von 250 Schulen österreichweit – bestimmt worden, an dieser Studie teilzunehmen.
60 Schüler/innen und 5 Lehrer/innen sind per Zufallsprinzip ausgewählt worden, daran teilzunehmen. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig, 18 Kinder und 5 Lehrer/innen haben schließlich zugestimmt, mitzumachen.
Am Dienstag, 6. Oktober um 08.00 Uhr früh war es dann erstmals soweit. Frau Dr. Schiffkorn, eine Mitarbeiterin von ihr und zwei Studenten aus dem medizinischen Bereich kamen an unsere Schule, um die Testung vorzunehmen. Dabei mussten natürlich strengste Hygieneauflagen eingehalten werden, um eine eventuelle Ansteckungsgefahr zu minimieren und auch, um die Studie nicht zu verfälschen.
Es war schon etwas aufregend, bei diesem aufwändigen Procedere dabei zu sein. Die Tester waren in Ganzkörperschutzanzügen gekleidet und erinnerten an Katastrophenszenarien, die man nur aus Nachrichtensendungen kennt. Die Testpersonen mussten eine Minute lang eine unbedenkliche Zucher-/Salzlösung gurgeln, um diese dann in ein Proberöhrchen zu spucken. Nach rund 1,5 Stunden war der Spuk/die Spuckerei vorbei und alle Schüler/innen und Lehrer/innen hatten ihre Testung hinter sich gebracht. Da davor nicht gefrühstückt werden durfte, lud Dir. Ferchhumer alle Testpersonen auf einen Doughnut ein. Das wurde sehr dankbar angenommen und die „Gurgelstudie“ wurde kurzerhand in eine „Doughnutstudie“ umbenannt.
Zwei Tage später erfuhren alle Testpersonen ihre Ergebnisse per SMS bzw. E-Mail.
Gott sei Dank war keine Person positiv getestet worden!
Diese Studie soll nun noch neunmal, also alle drei bis vier Wochen, stattfinden. Wir hoffen, dass die Ergebnisse immer negativ bleiben.