Mit Ende des 1. Semesters startete in der NMS St. Agatha ein Erste-Hilfe-Workshop.
Ziel ist es, mit den Kindern zweimal im Jahr eine Stunde lang die Herzdruckmassage zu üben. Schließlich gilt der plötzliche Herztod als dritthäufigste Todesursache in der westlichen Welt. In Österreich erleiden jährlich 12.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand.
Der Rettungsdienst kommt nach 8-11 Minuten, das Gehirn stirbt jedoch bereits nach 3-5 Minuten. Wenn sofort mit einer Herzdruckmassage begonnen wird, verdreifacht sich die Überlebensrate. In unserem Land könnten also bei sofortigen Rettungsmaßnahmen mehr als 1000 Menschen mehr gerettet werden.
Wiederbelebung als Kulturfertigkeit bereits im Kindesalter
Wenn die Schulung der Wiederbelebung sehr frühzeitig beginnt und oftmals wiederholt wird, sollte sie dann auch im Ernstfall gut umgesetzt werden können. Im Vergleich zu Ländern wie Skandinavien oder den USA ist die Wiederbelebungsrate durch Ersthelfer in Österreich eher niedrig. Hier besteht erhebliches Verbesserungspotenzial.
Bezirk Grieskirchen als Vorreiter für ein tolles Projekt
Die Neuen Mittelschulen des Bezirks Grieskirchen nehmen daher am Projekt „Schüler retten Leben“ teil. Die dafür benötigten 10 Reanimationspuppen werden jeder Schule kostenlos zur Verfügung gestellt. Gesponsert durch das Jugendrotkreuz Grieskirchen und durch die Fahrschule Yurdi – herzlichen Dank für diese wertvolle Unterstützung! Ein herzliches Danke auch allen Kollegen und Kolleginnen, die sich schulen ließen, um diesen tollen Workshop anbieten zu können.