Der Bürgermeister als Patenonkel

Seit nunmehr zwölf Jahren wird in der MS St. Agatha das Projekt „Wirtschaft verstehen“ durchgeführt. Da dieses Projekt ein voller Erfolg ist, soll es auch heuer wieder fortgesetzt werden.
Für die 1b Klasse konnte nun die Gemeinde Haibach als Pate gewonnen werden. Bürgermeister Andreas Hinterberger war von Anfang an ein begeisterter Unterstützer dieses Wirtschaftsprojekts. Nun konnte er gemeinsam mit Amtsleiter Thomas Peitl und den Mitarbeitern Sabine Rathmayr, Cornelia Zimmer und Gerhard Ledermüller am Dienstag, 30.01. seine neue Patenklasse im Gemeindeamt begrüßen.
Das Team der Gemeinde Haibach erläuterte den jungen Besucherinnen und Besuchern die vielfältigen Aufgaben der Gemeinde. Das Hauptaugenmerk lag dabei bei den vielen Berufen, die von den Gemeindebediensteten ausgeübt werden. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren aber auch, wie gut die Wohn-, Lebens- und Arbeitsqualität in Haibach ist und wie wichtig es ist, dass sie später als erwachsene verantwortungsbewusste Gemeindebürger dazu beitragen, diese Qualität zu erhalten.
Um lange Wege zum Arbeitsplatz zu vermeiden, die nicht nur Geld sondern auch Zeit kosten, ist es sehr begrüßenswert, wenn vor Ort ein gutes Jobangebot vorhanden ist. Die Gemeinde ist mit ihren insgesamt 20 Arbeitsplätzen einer der größten Arbeitgeber in der Region. Vielleicht kommt das dann einmal dem einen oder anderen Schüler der Patenklasse zugute.

Direktor Thomas Ferchhumer und Klassenvorstand Doris Bartos begleiteten die Erstklässler zu dieser Auftaktveranstaltung. Sie waren von diesem ersten Kontakt sehr angetan und blicken zuversichtlich in die Zukunft. An guten Ideen und konkreten Vorhaben mangelt es nicht und so wird dieses Projekt mit großem Ehrgeiz und Engagement weiterhin verfolgt werden.

Seit dem Jahr 2012 sind nun insgesamt 22 Klassen mit rund 400 Schülerinnen und Schülern eine Patenschaft mit einem Wirtschaftstreibenden eingegangen. Nach den Auftaktveranstaltungen, die für alle Beteiligten sehr positiv verlaufen sind, gilt es nun diese Patenschaften mit weiteren Aktivitäten zu vertiefen.

WKO Bezirksstellenleiter Hans Moser unterstreicht einmal mehr, wie wichtig dieses Wirtschaftsprojekt für die Zukunft der Patenkinder aber auch der Firmen ist. Schließlich profitieren alle Beteiligten von solchen Aktivitäten. Ein Engagement, das die regionale Wirtschaft unterstützt und gerade auch vor dem Hintergrund des immer größer werdenden Facharbeitermangels von großer Bedeutung ist. Zum Abschied schenkte der „Patenonkel“ Andreas Hinterberger seiner 1b Klasse die neu geschaffenen Schulleibchen, darüber hinaus wurden die jungen Besucherinnen und Besucher auch mit Mehlspeisen und Limonaden verwöhnt.
Dass Haibach eine sehr lebenswerte Gemeinde ist, die jährlich auch von vielen Touristen besucht wird kommt ja nicht von ungefähr. Da stecken viel Engagement und Herzblut dahinter. Das wurde nun auch den Erstklässlern sehr bewusst.