16 Patenschaften in 8 Jahren – 300 Kinder lernen die heimische Wirtschaft kennen!
Seit 2012 wird an der NMS St. Agatha das Projekt „Wirtschaft verstehen“ durchgeführt. Dabei übernimmt eine Firma die Patenschaft über eine Klasse. Ziel des Projekts ist, dass die Kinder regelmäßigen Kontakt mit Wirtschaftstreibenden bekommen, einen guten Einblick in deren Arbeit erhalten und damit auch die Entscheidungsgrundlage für die spätere Berufswahl verbessern.
„Wirtschaft verstehen“ ist ein voller Erfolg. Seit 2012
nahmen insgesamt 16 Klasse mit rund 300 Kindern daran teil.
Dieses Jahr konnte für die 1a Klasse niemand geringer als das Autohaus
Baschinger als Pate gewonnen werden. Ing. Günther Baschinger, seines Zeichens
Obmann der WKO Grieskirchen und Obmann des Wirtschaftsbundes in St. Agatha, war
von Anfang an ein begeisterter Unterstützer dieses Wirtschaftsprojekts. Nun
konnte er am Montag, 30.1. erneut eine Patenklasse im Betrieb begrüßen.
Dem Firmenchef war es nicht nur ein Anliegen, seinen Schützlingen den Betrieb
und die ausgeübten Berufe vorzustellen, er legte ihnen vor allem dar, wie
wichtig die richtige Berufswahl für ihren weiteren Lebensweg ist. Neben einem
guten Zeugnis ist es vor allem von größter Wichtigkeit, dass der angestrebte
Beruf auch wirklich zu einem passt. „Nur was ich wirklich gerne mache, das
mache ich auch gut“ schärfte Herr Ing. Baschinger seinen Patenkindern ein.
Damit sprach der Wirtschaftstreibende Dir. Thomas Ferchhumer und Klassenvorstand
Niels Vandeputte aus der Seele. Die beiden Pädagogen begleiteten die 1a Klasse
zum Autohaus Baschinger und konnten sich gemeinsam mit den Kindern vor Ort vom
tollen Berufsangebot überzeugen.
WKO Bezirksstellenleiter Hans Moser, der es sich nicht nehmen ließ bei sämtlichen Auftaktveranstaltungen dabei zu sein, unterstreicht einmal mehr, wie wichtig dieses Wirtschaftsprojekt für die Zukunft der Patenkinder aber auch der Firmen ist. Schließlich profitieren alle Beteiligten von solchen Aktivitäten. Ein Engagement, das gerade vor dem Hintergrund des immer extremer werdenden Lehrlingsmangels von großer Wichtigkeit ist.
Zum Abschied schenkte der „Patenonkel“ seiner 3a Klasse die neu geschaffenen Schulleibchen, darüber hinaus wurden die jungen Besucherinnen und Besucher von Frau Baschinger mit einer guten Jause und Kinderpunsch verwöhnt.
Und so ganz nebenbei streckte der Firmenchef schon mal ganz unverbindlich seine Fühler aus, um eventuell künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für seinen Betrieb zu rekrutieren – was ja ganz im Sinne dieses Wirtschaftsprojekts ist.