Es ist nun durchaus nicht üblich, dass Lehrkräfte in Wirtschaftsbetrieben geschult werden. „Üblicherweise besuchen wir Fortbildungen der Pädagogischen Hochschule“ berichtet Dir. Ferchhumer, „Doch dieses Mal durften wir uns das Know How der Firma Landtechnik Pöttinger aneignen“.
Vor ein paar Monaten kaufte die Schule einen 3D-Drucker, um den Kindern Einblick in diese moderne Technologie zu ermöglichen.
3D-Drucker sind keine Drucker im klassischen Sinne. Sie bezeichnen Maschinen, die dreidimensionale Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien herstellen.
Anfangs waren diese Maschinen noch sehr teuer, mittlerweile bekommt man aber einfache Drucker um relativ wenig Geld. Somit wurde ein 3D-Drucker auch für die Mittelschule erschwinglich.
Um die Kinder nun optimal an die Verwendung dieses Geräts heranzuführen, wollten sich interessierte Lehrkräfte schulen lassen. Die Firma Pöttinger war jahrelang eine Patenfirma der Schule, so wurden nun die guten Kontakte genutzt, um die versierten Techniker des Betriebs um praktische Unterstützung zu bitten.
Lehrlingsausbildner Dipl.-Ing. Markus Müller nahm sich der Pädagogen an und erklärte gemeinsam mit Kollegen David Rathmayr die Funktionsweise des Druckers und der dazu notwendigen Programme.
Die Schule möchte ihren Abgängern einen guten Start in weiterführende Schulen bzw. in Lehrberufe ermöglichen, das bedingt natürlich auch, dass zeitgemäße Technologien im Unterricht vermittelt werden. Moderne Betriebe können hier gute Hilfestellung leisten, so soll die Zusammenarbeit in Zukunft noch erweitert werden, um der MS St. Agatha mit Tipps und Tricks aus der Berufswelt zur Seite zu stehen.