Die Zweitklässler/innen durften am Montag, 16.09. an einem zweistündigen Workshop vom JugendService OÖ zum Thema „Lernen lernen“ teilnehmen.
Dabei bekamen sie von Frau Bianca Kobler-Muik Tipps, wie und unter welchen Bedingungen das Lernen am besten funktioniert.
Eine große Rolle spielen dabei die Lernkanäle, die die Kinder nutzen. Je mehr Sinne verwendet werden, desto besser kann sich das Gehirn Lerninhalte merken.
Wir merken uns:
- 10% vom Gelesenen
- 20% vom Gehörten
- 30% vom Gesehenen
- 50% vom Gehörten und Gesehenen
- 60% von dem, was wir selber sagen.
- 90% von dem, was wir selber getan haben.
Wichtig ist demnach, nicht nur passiv zu lernen, sondern dabei auch selber aktiv zu werden!
Menschen lassen sich in 4 verschiedene Lerntypen unterteilen:
Visueller Lerntyp: Lernen durch Sehen
- Ich behalte Bilder, Skizzen, Tabellen gut im Gedächtnis.
- Ich lese gerne und kann es gut wiedergeben.
- Ich kann mir die Inhalte von Lehrvideos gut merken.
- Ich habe gut gestaltete Mitschriften.
Auditiver Lerntyp: Lernen durch Hören
- Ich kann gut Referate halten.
- Ich brauche einen ruhigen Arbeitsplatz.
- Ich lerne gerne laut (Vokabeln, Formeln, Jahreszahlen).
Kommunikativer Lerntyp: Lernen durch Sprechen
- Ich lasse mich gerne abfragen.
- Ich kann mir die Inhalte von Gesprächen gut merken.
- Ich lerne gerne mit anderen durch Fragen und Gespräche.
Haptisch-Motorischer Lerntyp: Lernen durch Bewegung, Aktion, Handlung
- Ich gehe beim Lernen auf und ab.
- Ich experimentiere gerne.
Oft kann man sich nicht nur einem einzelnen Lerntyp zuordnen, sondern einer Mischung aus mehreren Lerntypen.
Neben den oben erwähnten Inhalten, kommt es auch noch auf viele andere Bedingungen an. Das alles ist unter dem folgenden Link detailliert abrufbar: https://www.jugendservice.at/bildung/lernen
Bleibt zu hoffen, dass die Kinder das Gehörte beherzigen und damit noch bessere Lernleistungen erzielen.