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Weihnachtsbesinnung

Advent heißt ANKOMMEN.

Unser Religionslehrer Herr Osterberger möchte uns im Advent auf die Ankunft von Jesus vorbereiten. Er möchte uns im Advent hinführen auf das eigentlich wirklich wichtige Ereignis – das sind nicht die Geschenke, nicht das leckere Essen und auch nicht die freien Tage, es ist die Geburt von Jesus.
Einmal in der Woche versammeln sich deshalb die Schülerinnen und Schüler aller Klassen, um gemeinsam eine Besinnungsfeier zu gestalten.
Herr Osterberger hat sich drei wichtige Schwerpunkte für diese Feiern überlegt:
HOFFNUNG – GLAUBE – LIEBE.
Zu jedem Thema stellte er uns eine bedeutsame Person vor, die diese Schwerpunkte besonders eindrucksvoll lebt und zum Nachahmen einlädt.
Zum Thema Hoffnung lernten wir über Herrn Georg Ecker, er ist Mitarbeiter vom Roten Kreuz. Er ist oft im Einsatz, wenn irgendwo auf der Welt Katastrophen passieren, die internationale Hilfe notwendig machen. In all der Not bringt er Hoffnung zu den armen Menschen.
Zum Thema Glaube wurde uns der Supersportler Thomas Geierspichler vorgestellt. Er ist nicht irgendein erfolgreicher Sportler, er ist ein extrem erfolgreicher Versehrtensportler. Herr Geierspichler hat bei einem Unfall seine Beine verloren. Als er in seinem Elend immer hoffnungsloser wurde, fand er zum Glauben und damit ins Leben zurück. Er begann zu trainieren und entwickelte sich zum absoluten Ausnahmeathleten. Er ist mehrfacher Weltmeister, Weltrekordhalter und krönte sich schließlich zum zweifachen Olympiasieger in den Paralympics von Athen und Peking.
Zum Thema Liebe lernten wir das pakistanische Mädchen Malala kennen. Als sie elf Jahre alt war, berichtete Malala in einem Blog-Tagebuch über Gewalttaten der pakistanischen Taliban. Diese Terrororganisation hatte damit begonnen, Schulen für Mädchen zu zerstören und gegnerische Pakistaner zu ermorden. Sie verboten Mädchen den Schulbesuch, das Hören von Musik, das Tanzen und unverschleierte Betreten öffentlicher Räume. Malala begann eigenständig damit, die Öffentlichkeit über das Internet über diese Lage zu informieren. Später trat sie auch in Dokumentationen im Fernsehen auf. 2011 bekam sie den ersten Friedenspreis der pakistanischen Regierung für ihren Einsatz für das Recht der Mädchen auf Bildung. Um die Volksheldin auszuschalten, wurde 2012 von den Taliban ein Attentat auf sie verübt, das sie schwer verletzt überlebte. Sie engagierte sich nach ihrer Genesung weiter für das Recht jedes Kindes auf Bildung.
Sie ist dabei nicht verbittert und ruft nach Rache, sondern nutzt ihren Bekanntheitsgrad, um weltweit die Rechte der Frauen und Kinder einzufordern.

16. Dezember 2013

FeTh

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