Seit 2012 wird an der MS St. Agatha das Projekt „Wirtschaft verstehen“ durchgeführt. Dabei übernimmt eine Firma die Patenschaft über eine Klasse. Ziel des Projekts ist, dass die Kinder regelmäßigen Kontakt mit Wirtschaftstreibenden bekommen, einen guten Einblick in deren Arbeit erhalten und damit auch die Entscheidungsgrundlage für die spätere Berufswahl verbessern.
„Wirtschaft verstehen“ ist ein voller Erfolg. Seit 2012 nahmen insgesamt 18 Klassen mit über 300 Kindern daran teil.
Die 1b Klasse mit Klassenvorstand Mag. Daniel Reitmayr freut sich über die Patenschaft mit der Firma LEHA Sonnenschutztechnik, einem Leitbetrieb des Bezirks Eferding. Schon im Vorfeld wurde möglichst viel Information zur künftigen Patenfirma eingeholt, um gut auf den ersten Besuch vorbereitet zu sein.
Firmenchef Mag. Georg Hanisch und Lehrlingsausbildnerin Astrid Scharinger begrüßten ihre Patenklasse im Betrieb. Die beiden wissen um die Wichtigkeit dieses Berufsorientierungsprojekts und bemühten sich, ihren Schützlingen Einblick in den Familienbetrieb zu geben. „Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Kinder eine gute Berufswahl treffen. Nur was ich gerne mache, mache ich auch gut“ ist Herr Mag. Hanisch überzeugt. Damit spricht er Dir. Thomas Ferchhumer aus der Seele. Er begleitete die 1b Klasse mit ihrem Klassenvorstand und konnte sich gemeinsam mit den Kindern vor Ort vom tollen Berufsangebot überzeugen.

WKO Bezirksstellenleiter Hans Moser, der es sich nicht nehmen ließ bei sämtlichen Auftaktveranstaltungen dabei zu sein, unterstreicht einmal mehr, wie wichtig dieses Wirtschaftsprojekt für die Zukunft der Patenkinder aber auch der Firmen ist. Schließlich profitieren alle Beteiligten von solchen Aktivitäten. Ein Engagement, das gerade vor dem Hintergrund des immer extremer werdenden Lehrlingsmangels von großer Wichtigkeit ist.

Zum Abschied schenkte der „Patenonkel“ seiner 1b Klasse funktionelle T-Shirts und eine schöne Mappe zum Sammeln sämtlicher Informationen, die sich in der Zusammenarbeit in den nächsten Jahren ergeben werden. Darüber hinaus wurden die jungen Besucherinnen und Besucher mit einer guten Jause und Schokolade verwöhnt und zu guter Letzt gab es dann sogar ein „Lehrlings-Speed-Dating“, bei dem die Kinder die jungen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über ihre beruflichen Erfahrungen befragen konnten.

 So lässt sich ein gemeinsames Projekt gut beginnen und alle Beteiligten freuen sich auf interessante Begegnungen, die da noch kommen mögen.