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Piraten auf der Aschach

Die NMS St. Agatha pflegt seit Jahren intensive Kontakte mit der heimischen Wirtschaft. Jede Klasse ist in einer Patenschaft mit einer Firma, diese wird von der 1. bis zur 4. Klasse fortgesetzt. Bei oftmaligen Kontakten lernen sich Firma und Kinder gut kennen. Oft geht es bei diesen Kontakten um Berufsorientierung, manchmal kann aber auch die gesellige Unterhaltung im Vordergrund stehen.

Ein Treffen dieser Art hat nun die 2a Klasse mit dem Autohaus Baschinger aus St. Agatha und die 2b Klasse mit der Tischlerei Pecherstorfer aus Pupping erleben dürfen. Die beiden Firmenchefs Ing. Günther Baschinger und Michael Pecherstorfer begleiteten ihre Schützlinge auf eine Bootstour auf der Aschach.
Fachkundige Guides empfingen die Gäste in Pfaffing bei Hartkirchen, wo oberhalb der Wehr bereits große Schlauchboote auf die Schulklassen warteten. Die Kinder durften nach einer kurzen Einführung in Begleitung ihrer beiden Patenonkeln und der Klassenvorstände Maria Ferihumer und Christa Wintersberger flussaufwärts lospaddeln. Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Richtung beizubehalten, klappte die Vorwärtsbewegung auf der Aschach recht gut und die Boote kamen gut voran.
Bei dieser Art von Bootstour treibt nicht die Sportlichkeit oder der Fitnesslevel die Teilnehmer an, hier geht es darum, ein kleines Abenteuer zu erleben, die Natur zu genießen, in Fauna und Flora im wahrsten Sinn des Wortes „einzutauchen“. Dieses Eintauchen erlebten die Kinder dann im Verlauf der ca. 3,5 Stunden langen Fahrt trotz der eisigen Kälte des Wassers. Die ausgelassenen Kinder bespritzten einander im Vorbeifahren und die meisten wagten sogar den Sprung in die Aschach.
Die beiden Firmenchefs genossen die Fahrt mit ihren Patenkindern sichtlich. „Solche Aktionen sind von großem Wert für unser Wirtschaftsprojekt“ sind sich Ing. Günther Baschinger und Michael Pecherstorfer einig. „Diese Kontakte festigen das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördern das gegenseitige Verständnis. Wir sitzen ja wirklich alle im gleichen Boot. Die Unternehmer einerseits suchen junge Mitarbeiter, um sie zu fähigen Facharbeitern auszubilden. Die Jugendlichen andererseits bekommen in in ihrem Wohnort einen guten und sicheren Arbeitsplatz angeboten, das ist heute keine Selbstverständlichkeit“.

16. Juni 2016

FeTh

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